Donnerstag, 24. April 2014

Essen in Amerika #2

Kalifornier geben sehr viel Geld für Essen aus - weil sie es lieben. Die so genannten "Foodies" (Feinschmecker) haben das Essen, die Zubereitung, den Einkauf der frischesten Zutaten zu ihrem Hobby oder sogar Lebensinhalt gemacht. Soll ich extra erwähnen, dass in der Bay Area vor allem "organic" (bio) und "local" (regional) eingekauft wird? Die "farmer markets", wo ausschließlich regionale Bio-Bauern verkaufen, sind hier sehr gefragt. Dort habe ich auch das erste wirklich gute Roggenbrot entdeckt (für umgerechnet 4,50 Euro!).

In Berkeley gibt es mehrere lokale Supermärkte, deren Obst- und Gemüseabteilungen riesig sind. So etwas habe ich vorher noch nicht gesehen! (Dagegen sucht man Billigketten wie Walmart hier vergebens. Gut so!) Kalifornien ist einer der größten Landwirtschaftexporteure weltweit, und etwa 90 Prozent des in den USA hergestellten Weines stammt aus Kalifornien. Wo Orangen- und Zitronenbäume, sogar Artischocken in den Gärten wachsen, ist die Auswahl an Südfrüchten riesig. Davon können wir Deutschen nur träumen.

Das Angebot in den "grocery stores" (Lebensmittelgeschäften) wird zudem von dem hohen Anteil von Einwanderern aus Mexiko und Asien beeinflusst. Mexikanische und asiatische Lebensmittel gibt es in in der San Francisco Bay Area überall, natürlich auch in dem unendlich großen Angebot an Restaurants, aber das ist ein neues Kapitel ...

Hier einige Beweisfotos aus einem kleinen Viertel in North Berkeley, wo Fleischer, Fischladen und der Monterey Market mit riesiger Gemüseabteilung Pilgerorte für die bewussten Ernährer aus Berkeley sind:















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