Mittwoch, 21. Mai 2014

Haight Ashbury ist erwachsen


In der Hippiebewegung und allen nachfolgenden Generationen ist diese Kreuzung wohl die bekannteste von San Francisco: Haight Ashbury. Wo sich einst Gras rauchende Langhaarige, Künstler und Anti-Establishment-Gesinnte versammelten, zeugen heute noch einige Touristen-Geschäfte vom in die Jahre gekommenen Hippie-Geist. Dazwischen gibt es Hipster-Läden im Stil vom Prenzlauer Berg. Ich habe mich trotzdem sehr wohl gefühlt dort und hatte auch den Eindruck, dass nicht all zu viele Reisende hier auftauchen (aber das lag vielleicht auch an der Tageszeit). 

Das Thema Gentrifizierung sorgt auch in San Francisco für hitzige Debatten. Intellektuelle befürchten, dass neureiche Jungchen, die im Silicon Valley arbeiten und enorm hohe Preise für Immobilien in der City bezahlen, gänzlich alle Künstler vergraulen, weil die sich das Leben dort nicht mehr leisten können. Lower Haight ist ein schönes Beispiel für diese Entwicklung: Im unteren Teil der Strasse, wo einst die Hippies in heruntergekommene Häuser gezogen sind, reiht sich ein hübsches Heim an das andere. Selbst für uns wären hier die Mieten unvorstellbar hoch. Ich fand es natürlich trotzdem wundervoll, und habe fast jedes Haus und einige Lädchen fotografiert. Hier eine Auswahl:
























Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen